: Feuersbrunst nach Unwetter in Ägypten
Die Zahl der Todesopfer bei der Unwetterkatastrophe in Oberägypten erhöhte sich gestern auf bis zu 450, wobei die meisten Menschen bei einer durch das Unwetter ausgelösten Feuersbrunst in dem Ort Durunka rund 380 Kilometer südlich von Kairo umkamen.
Durunka war am Mittwochmorgen von einer Flut aus Regenwasser und rund 10.000 Tonnen brennenden Flugbenzins aus einem Tanklager überschwemmt worden. Die meisten der 18.000 EinwohnerInnen des Ortes wurden im Schlaf von den Flammen überrascht.
Zunächst hieß es, die Tanks seien durch einen Blitzeinschlag in Brand geraten. Die staatliche Erdölgesellschaft schloß aber nicht aus, daß das Feuer ausbrach, nachdem die sintflutartigen Regenfälle einen mit Benzin beladenen Güterzug von den Gleisen gerissen hatten. dpa/Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
