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Feuer unterm Hintern

■ Flensburger Förde für Quallen zu warm

Die gefährlichen Feuerquallen, die rund eine Woche lang in der inneren Flensburger Förde trieben, sind verschwunden. Ein DLRG-Sprecher am Strand Solitüde bestätigte gestern, daß keine der bis zu einen Meter im Durchmesser großen Nesselquallen der Gattung „Cyanea capillata“ mehr zu entdecken sei. Wahrscheinlich sei es den Quallen, die kaltes Wasser gewohnt sind, zu warm geworden. Sie hätten sich in tiefere Gewässer zurückgezogen. In der Vorwoche hatten die Wassertemperaturen in der Flensburger Förde noch etwa 15 Grad betragen.

Außer in Flensburg waren größere Mengen Feuerquallen auf der dänischen Seite der Förde im Yachthafen von Sønderborg (Sønderjylland/Nordschleswig) und im angrenzenden Kleinen Belt gesichtet worden. Meeresbiologen gingen davon aus, daß die Quallen, die ihre Heimat ausschließlich in der Nordsee in mindestens 15 Metern Tiefe und im salzhaltigen Kattegat haben, durch den langen Winter sowie Strömungs- und Windverhältnisse in die Ostsee geraten waren. Dort können sie sich allerdings nicht fortpflanzen.

Badende waren vor den Quallen, deren Gift in den Fangarmen Verätzungen hervorrufen können, gewarnt worden. Zeitweise war ein Badeverbot erlassen worden. lno

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