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Festnahmen nach antijüdischer Hetze

MÜNSTER/DÜSSELDORF/ESSEN ap/dpa ■ Weil sie vor der Synagoge in Münster antijüdische Parolen skandiert haben, sind fünf Palästinenser vorgestern von der Polizei festgenommen worden. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und dann wieder freigelassen. Gegen sie laufen Strafanzeigen wegen Volksverhetzung und Beleidigung. Ebenfalls am Sonntag hat ein Richter nach den Steinwürfen auf die Synagoge in Essen Haftbefehl gegen drei Libanesen erlassen. Sie werden des schweren Landfriedensbruchs und der Sachbeschädigung beschuldigt. Zu den Steinwürfen war es am Samstag nach einer zunächst friedlichen Demo von in Deutschland lebenden Palästinensern gekommen.

Bei den Ermittlungen zum Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge gibt es trotz der Präsentation des Falls in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ weiter keine heiße Spur.

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