Berichterstattung in Afghanistan ist lebensgefährlich. Doch den Ruhm für die Arbeit vor Ort ernten meist die privilegierten westlichen Kollegen.
Russlands Justizministerium setzt erstmals fünf Einzelpersonen auf die schwarze Liste. Drei von ihnen sind Journalist*innen.
Reporter ohne Grenzen hat seinen Jahresbericht veröffentlicht. Gründe für die Morde seien Recherchen zu Themen wie Korruption und Umweltzerstörung.
Die Methoden der belarussischen Sicherheitskräfte machen den Demonstranten keine Angst. Sie nutzen vermehrt dezentrale Aktionen.
Wegen Repressionen sind zwei australische Journalisten fluchtartig aus China abgereist. Ein Symptom für den Konflikt zwischen Peking und Canberra.
Rechtsextreme und Neonazis bedrohen Journalist*innen. In einem Aufruf fordern Medienverbände und Redaktionen besseren Schutz vom Staat.
Die NPD mobilisiert in Hannover zu einer Demo gegen einen kritischen Journalisten. In sozialen Netzwerken suchen Neonazis nach weiteren Namen.
Ein palästinensisches Gericht hat zahlreiche Internetportale von Gegnern von Mahmut Abbas geblockt. Auch Hamas-nahe Seiten sind betroffen.
Maskierte Männer in Uniform drangen in die Wohnung von Schodscha al-Khafadschi ein. Mittlerweile ist der Blogger mit Millionenpublikum wieder frei.
Nach einem Überfall ist der ukrainischer Journalist Wadim Komarow gestorben. Seine Kollegen diskutieren nun, wie sie sich vor Gewalt schützen können.
Der Rundfunksender ABC und eine Zeitung in Sydney wurden auf Antrag des Verteidigungsministeriums durchsucht. Medien sehen die Pressefreiheit in Gefahr.
Nach Berichten über die Politikerin Walentina Matwijenko schmiss der russische „Kommersant“ zwei Reporter raus. Jetzt folgt das Politikressort.
Der ehemalige Chefredakteur der Tageszeitung „Birgün“, Barış İnce, über die Entwicklung der Pressefreiheit in der Türkei und die Lage alternativer Medien.
Immer mehr türkische Medien versuchen, dem staatlichen Druck in den sozialen Medien zu entkommen. Wie lange geht das noch gut?
Ein TV-Sender in Barcelona darf inhaftierte katalanische Separatisten nicht als „politische Gefangene“ bezeichnen. Auch andere Sender haben Probleme.
Es ist gut und richtig, wenn Journalisten begründet gegen Einschränkungen der Pressefreiheit verstoßen. In Australien drohen ihnen dafür Strafen.
Bei einem Rechtsrockevent im sächsischen Ostritz wurden Journalisten und Polizisten von Besuchern angegriffen. Tausende demonstrierten gegen das Konzert.
Mindestens 32 Journalistinnen sitzen weltweit im Gefängnis, die meisten von ihnen ohne Verurteilung. Eine NGO stellt die Frauen vor.
Seit Januar können Journalisten in Kroatien für die Zufügung „seelischer Qualen“ belangt werden. Über 1.100 Verfahren sind bereits anhängig.
Ein Journalist zeigte dem venezolanischen Präsidenten Maduro ein Video mit hungernden Kindern. Daraufhin wurde sein Team festgehalten.
Der Europarat nennt die Pressefreiheit in Europa „gefährdet wie nie zuvor seit dem Ende des Kalten Kriegs“. Auch verbale Angriffe von Politikern nähmen zu.
Bremens AfD lässt die taz nicht auf ihre Pressekonferenz. Der Grund: Die Zeitung sei „eine Institution im Kampf gegen rechts“.
Das Regime Alijews betreibt Schmutzkampagnen gegen Journalisten. Seine westlichen Unterstützer sollten sich in Grund und Boden schämen.
Der deutsche Botschafter in Venezuela hat Billy Six im Knast besucht. Six, der für rechte Medien schreibt, sitzt dort seit November ohne Anklage.
Bei einem Aufmarsch greifen Faschisten in Rom zwei Journalisten des „Espresso“ an. Das Magazin ist nicht zum ersten Mal Ziel rechter Attacken.
„Reporter ohne Grenzen“ zählt 80 getötete Journalisten in diesem Jahr. Streit gibt es über die Forderung nach einem UN-Sondergesandten.
Der Sänger Andreas Gabalier bezeichnet die Zeitungen „Standard“ und „Falter“ als „Ochs und Esel“. Der „Falter“ reagiert mit Gratis-Abos an Fans.
Dem im deutschen Exil lebenden Journalisten wird in der Türkei bereits ein Prozess wegen Terrorvorwürfen gemacht. Jetzt wurde ein weiterer Haftbefehl ausgestellt.
Auf den Philippinen ist kritische Berichterstattung unerwünscht. Präsident Rodrigo Duterte scheut dabei vor nichts zurück.
Der künftige brasilianische Präsident will Pressefreiheit nicht respektieren. In einem Interview erklärt er die kritische Zeitung „Folha de S.Paulo“ für „erledigt“.
Die Friedensgespräche zwischen Süd- und Nordkorea dauern an. Einem aus Nordkorea geflohenen Journalisten wird dabei ein Maulkorb verpasst.
Die USA fordern von Saudi-Arabien eine Untersuchung zum Verschwinden des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi. Auch Erdoğan fordert Beweise.
„Konkret“ zeigt auf dem Cover der Oktober-Ausgabe eine Krawatte mit Hakenkreuzen. Die Presse-Grossisten behielten die Ausgabe teilweise ein.
350 US-Zeitungen protestieren mit der Aktion #FreePress gegen Trumps Umgang mit den Medien. Auch in der taz wird diskutiert.
In Weißrussland wurden 17 Journalisten festgenommen. Ohnehin gibt es in dem Land nur noch wenige kritische Medien.
Die Behörden haben bei Ermittlungen Listen mit rund 35.000 Namen gefunden. Eine Nachricht, die unsere Autorin an eigene Erfahrungen erinnert.
In Myanmar sind zwei Reuters-Journalisten wegen angeblichen Geheimnisverrats angeklagt. Sie wurden bei Recherchen zur Rohingya-Verfolgung festgenommen.
Die Art, wie die AfD mit Journalisten umgeht, ist das Gebaren von Autokraten. Die AfD beweist ihre Ablehnung von Meinungs- und Pressefreiheit.
In Bremen probt die AfD den Straßenkampf mit den Medien. In Hamburg werden Journalisten von Parteitagen ausgeschlossen.
Der in der Ukraine vom Geheimdienst vorgetäuschte Babtschenko-Mord untergräbt die Glaubwürdigkeit der Behörden. Die sehen das aber nicht so.
Die staatsnahe Presse veröffentlicht eine Liste unliebsamer Journalisten. Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht Ungarn auf Platz 73.
Der unabhängige Journalist Khayrullo Mirsaidow sitzt in Untersuchungshaft. Er wird der Unterschlagung und Falschaussage bezichtigt.
Zwei vietnamesische Journalisten werden in Berlin Opfer einer Hetzkampagne. Zwei Frauen verfolgen sie und veröffentlichen ihre private Daten.
Von keinem der vor dem G20-Gipfel beschuldigten Journalisten ging eine Gefahr aus. Von Bundespresseamt und BKA hingegen schon.
Die Angriffe sorgen für Empörung. Strafverfolgung bleibt zumeist aus. Am 15. Mai wurde der Journalist Javier Valdez erschossen.
Das Boulevardblatt „Sözcü“ übte scharfe Kritik an Präsident Erdogan. Nun wurden der Online-Chef und die Geschäftsführerin verhaftet.