: Fehlstart bei Polens „Gauck-Behörde“
Warschau (dpa) – Das „Institut des nationalen Gedenkens“ (IPN), das in Polen die Akten des kommunistischen Geheimdienstes archivieren und aufarbeiten soll, kann seine Arbeit noch nicht aufnehmen. Der Historiker Andrzej Chwalba, den eine Auswahlkommission am Mittwoch als IPN-Leiter vorgeschlagen hatte, war früher Mitglied der Kommunistischen Partei, was er jedoch bei der Kommission verschwieg. „Niemand hat mich danach gefragt“, sagte er in der liberalen Gazeta Wyborcza.
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