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Fehlbestrahlung

Die stellvertretende Vorsitzende der Hamburger SPD, Dorothee Stapelfeldt, schließt einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuß (PUA) zur Strahlenbehandlung am Universitäts Krankenhaus Eppen-dorf (UKE) nicht mehr aus. Sollte sich der Verdacht bestätigen, daß auch Patientinnen der UKE-Frauenklinik falsch behandelt wurden, „ist der PUA für uns kein Tabu mehr“, sagte Stapelfeldt gestern. Der UKE-Strahlenskandal um die Behandlungsmethoden des inzwischen suspendierten Radiologen Prof. Hübener, der Krebspatienten durch zu hohe Bestrahlungsdosen geschädigt haben soll, beschäftigt seit zwei Jahren die Öffentlichkeit. Weitere jetzt bekannt gewordene Fälle in der UKE-Frauenklinik könnten die SPD jetzt möglicherweise dazu bewegen, einem vorliegenden GAL-Antrag auf Einsetzung eines PUA zuzustimmen, wenn sich der neue Verdacht bestätige, erklärte Stapelfeldt.

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