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Faust, klingend

Von der Tanzperformance zum Musiktheater: „Die seltsame Reise des Dr. Faustroll“ nach Alfred Jarry („König Ubu“) war unlängst erst im „Concordia“ zu sehen – in getanzter Fassung. Nun hat Astrid Müller den Text für Schauspiel, Chor und vier Saxophone adaptiert. Premiere hat das Spektakel an einem ungewöhnlichen Ort: Eine 400 Meter lange, brachliegende Halle auf dem ehemaligen AG Weser-Gelände, gegenüber dem „Lichthaus“, soll als Bühne dienen.

Der Clou an der Spielstätte: Sie wird nach dem Theaterspektakel Ende Juni abgerissen – „Space-Park-mäßig“, vermutet Krug. So werden die „Faustroll“-Besucher gleichzeitig einem Requiem beiwohnen – in dem ein weiteres Relikt der AG Weser zu Grabe getragen wird. Doch die Trauerfeierlichkeiten dürften durch den genialischen Witz Alfred Jarrys sicherlich zu einem charmanten Ereignis werden. Mu

Premiere 21.6., 20 Uhr, AG Weser-Halle gegenüber dem „Lichthaus“, weitere Aufführungen 22., 23.6., 20 Uhr.

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