südwester : Falscher Drücker
Vor einem falschen Rundfunkgebühreneintreiber warnte gestern die Polizei im schleswig-holsteinischen Pinneberg. Als solcher nämlich gab sich der Mann aus, der an der Haustür einer 51-Jährigen klingelte, weil er angeblich festgestellt hatte, dass mehrere Empfangsgeräte nicht angemeldet seien. Um ein Bußgeld zu vermeiden, gab die Frau dem Mann mehrere hundert Euro und erhielt dafür allerlei wertlose Formulare. Die Polizei, die sich über Hinweise freut, betont, dass die öffentlich-rechtlichen Hausbesucher kein Bargeld eintreiben. Dass indes auch ihre echten Kollegen keinen guten Ruf genießen, haben sich Gebühreneinzugszentrale und Sendeanstalten selbst zuzuschreiben.