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Fachhochschule nach westlichem Muster in Ost-Berlin

Berlin (dpa) - Die Ingenieurhochschule Berlin wird ab September die erste Fachhochschule nach westlichem Muster im Ostteil der Stadt sein. Die Einrichtung, die erst 1988 aus einer Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik zur Hochschule avancierte, ist Vorreiter für eine Fachhochschulausbildung in der DDR.

Der Unterricht soll im Herbst mit 2.300 Studenten in 26 Studiengängen beginnen, gab der Rektor Dieter Markusch bekannt. Seinen Worten zufolge ist der Bedarf der Industrie an praxisnah ausgebildeten Diplomanden sehr groß. Für 1993 rechnet Markusch bereits mit 5.000 Studenten. Durch Fusionen mit den ebenfalls in Ost-Berlin gelegenen Ingenieurschulen für Bekleidungstechnik sowie für Bauwesen sei die Fachhochschule „eine echte Bereicherung des Bildungsangebotes in Berlin“. Das werde auch von der Westberliner Technischen Fachhochschule (TFH) so gesehen, zu der es „ausgezeichnete Kooperationsbeziehungen“ gebe. Die TFH selbst hat nach eigenen Aussagen in naher Zukunft mit etwa 8.000 Studenten die „absolute Obergrenze ihrer gegenwärtigen personellen, sächlichen und räumlichen Ausstattung“ erreicht.

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