Erstmals seit 1961 ist Chinas Bevölkerung geschrumpft. Der demografische Wandel ist eine Bedrohung für den Aufstieg des Landes – mit weltweiten Folgen.
Chinas Übergang zum Leben mit dem Virus bringt das Land an seine Belastungsgrenzen, auch die Wirtschaft. Erst ab Frühjahr dürfte sich die Lage bessern.
Die große Coronawelle bringt das Gesundheitssystem in Peking an seine Grenzen. In den nächsten Monaten könnten Hunderttausende am Virus sterben.
Erst strengste Nullcovidpolitik, jetzt Durchseuchung. Die chinesische Staatsführung nimmt mit ihrer Jojo-Politik eine Million Tote in Kauf.
Seit dem Ende der „Null Covid“-Politik hat China keinen Todesfall gemeldet. Währenddessen laufen Krematorien in Peking auf Hochbetrieb.
Infizierte Ärzte, fehlende Schnelltests: In Peking zeigt sich immer deutlicher, wie überhastet die Regierung die Öffnung des Landes eingeleitet hat.
Protestwelle und ökonomische Misere bringen Chinas Führung zum Umdenken: Zwangseinweisungen und Lockdowns sind Vergangenheit.
Die Volksrepublik probt schrittweise Lockerungen für ein „Leben mit Covid“. Doch die Impfraten unter den Älteren sind zu niedrig.
Tausende protestieren auf Chinas Straßen gegen die Coronamaßnahmen, doch es geht längst um mehr. Ihr Frust wird so schnell nicht abebben.
Die ersten Metropolen heben ihre Lockdowns auf. Die Regierung reagiert damit auf die anhaltenden Proteste gegen ihre Null-Covid-Strategie.
Mit 96 Jahren ist Chinas ehemaliger Staatspräsident Jiang Zemin gestorben. Sein Tod kommt für die Parteiführung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Mit Polizeipräsenz und Einschüchterung versucht Peking, weiteren Protest im Keim zu ersticken. Die Coronapolitik Präsident Xis ist gescheitert.
Auch in Chinas Hauptstadt sind in der Nacht zu Montag Menschen durch die Straßen gezogen. Der Protest hat eine neue Dimension erreicht.
Erstmals seit sehr langer Zeit wagen Chinesen zu protestieren. Die Null-Covid-Politik dürfte fallen, doch Präsident Xis Macht ist nicht gefährdet.
In Schanghai und anderen Städten zieht es so viele auf die Straße wie seit Jahrzehnten nicht. Gefordert wird ein Ende von „Null Covid“ – und mehr.
Durch die WM sieht das TV-Publikum in China, dass man im Ausland mit Corona zu leben weiß. Der Unmut über die eigene Lockdown-Strategie wächst.
Auf die steigenden Coronazahlen reagiert der Staat mit bekannten Mitteln: Lockdowns. Viele verängstigt das – doch manche haben genug davon.
Unser Peking-Korrespondent kennt die Angst vor dem Lockdown. Dann taucht das Seuchenschutzpersonal auch vor seiner Wohnung auf. Ein Erfahrungsbericht.
Viele Experten behaupten, dass Peking seinen Kurs gegenüber Moskau korrigiert habe. Doch die Fakten sagen etwas anderes.
Das erste Treffen zwischen Joe Biden und Xi Jinping ist freundlicher verlaufen als erwartet. Beide wollen die Beziehungen verbessern.
Seit 2019 China-Korrespondent mit Sitz in Peking. Arbeitete zuvor fünf Jahre lang als freier Journalist für deutschsprachige Medien in Seoul, Südkorea. 2015 folgte die erste Buchveröffentlichung "So etwas wie Glück" (erschienen im Rowohlt Verlag), das die Fluchtgeschichte der Nordkoreanerin Choi Yeong Ok nacherzählt. Geboren in Berlin, Studium in Wien, Shanghai und Seoul.