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■ FRAUENFFGZ: Kürzungen gefährden die Arbeit

Berlin. Das Feministische Frauengesundheitszentrum (FFGZ) muß seine Arbeit drastisch einschränken, wenn der Senat die finanzielle Förderung wie geplant erheblich kürzt (die taz berichtete). Dabei habe die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales noch im Dezember eine Aufstockung des Etats von bisher knapp 70.000 Mark auf 196.000 Mark zugesagt, sagte Daniela Kreh, Mitarbeiterin des Zentrums gestern. Aufgrund dieser Zusage habe die Selbsthilfeorganisation eine ABM-Mitarbeiterin fest eingestellt. Der in Absprache mit der Senatsverwaltung geplante Ausbau der Beratung für ungewollt kinderlose Frauen und für Frauen mit Erfahrung von sexueller Gewalt könne wegen der Kürzungen nicht verwirklicht werden. Außerdem müßten die Gebühren für Kurse und Beratungsgespräche erhöht werden. Gerade die Frauen aus dem Ostteil der Stadt könnten sich aber höhere Gebühren nicht leisten. Etwa 5.000 Frauen kämen jährlich in das Zentrum, davon ein Drittel aus Ost- Berlin. Das Frauengesundheitszentrum besteht nach Angaben von Daniela Kreh seit 17 Jahren. Es sei bundesweit das erste dieser Art gewesen.

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