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■ FDP fürchtet VerwaltungsaufwandSPD und Grüne fordern kleinen Waffenschein

Leipzig/Bonn (AP) – SPD und Grüne befürworten einen sogenannten kleinen Waffenschein für bestimmte bisher frei verkäufliche Waffen wie Schreckschußpistolen. Beide Parteien erhoffen sich davon eine Eindämmung der Gewalt im Alltag. Die FDP lehnte solche Pläne ab.

Die SPD-Rechtsexpertin Herta Däubler-Gmelin vertrat in der Leipziger Volkszeitung von gestern die Ansicht, der im Wahlprogramm der SPD vorgesehene „kleine Waffenschein“ könne zu einem Rückgang der Gewaltdelikte führen. Der Grünen-Politiker Volker Beck forderte ein generelles Verbot von gefährlichen Schnappmessern und Wurfsternen. Für andere Waffen wie Schreckschußpistolen, Reizstoffe und Signalwaffen solle es den „kleinen Waffenschein“ geben.

Gegen diese Bestrebungen wandte sich der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Max Stadler. Er äußerte die Ansicht, die Erfassung von Millionen Schreckschußpistolen würde einen riesigen Verwaltungsaufwand verursachen.

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