: FDP bremst Gerhardts Kritiker
BERLIN dpa/ap ■ Die FDP hat die Personaldebatte um ihren Vorsitzenden Wolfgang Gerhardt für beendet erklärt. Nach einer Präsidiumssitzung sagte Generalsekretär Guido Westerwelle, das Führungsgremium habe sich geschlossen hinter Gerhardt gestellt. Dies gelte auch für den abwesenden nordrhein-westfälischen Liberalen-Chef Jürgen Möllemann. „Wie in jeder Familie gibt es ab und zu Auseinandersetzungen, aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, bemerkte Westerwelle. Gerhardt hatte vor Beginn der Sitzung bekräftigt, er werde das „glatte Gegenteil“ von dem machen, was ihm Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Kubicki vorschlage. Der hatte Gerhardt nahe gelegt, auf das Amt des Fraktionschefs zu verzichten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
