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Exsenatorin stärkt Eichel

Die ehemalige Berliner Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing hat Bundesfinanzminister Hans Eichel (beide SPD) darin bestärkt, beim Einsatz der Erlöse aus den Mobilfunklizenzen hart zu bleiben. „Alle Mittel sollen zur Schuldentilgung verwendet werden“, erklärte Fugmann-Heesing. Das komme allen zugute – dem Bund, den Ländern und vor allem der jungen Generation. Sie sei strikt dagegen, Begehrlichkeiten gleich welcher Seite zu befriedigen. Im Milliardenpoker um die so genannten UMTS-Mobilfunklizenzen wird Eichel mehr als 80 Milliarden Mark und damit viermal mehr als erwartet einnehmen. Er will das Geld zur Schuldentilgung nutzen. Von verschiedenen Seiten waren schon Forderungen laut geworden, wenigstens einen Teil des Geldes nicht zum Schuldenabbau, sondern für bestimmte Ausgaben zu verwenden. Fugmann-Heesing war hier für ihren harten Sparkurs bekannt. DPA

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