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Expo: Ohne Moos nix

■ Ohne Bonner Geld platzt die Weltausstellung

Ohne Geld aus Bonn wird es in Hannover keine Weltausstellung geben. Sollte sich das Bundeskabinett der ablehnenden Haltung von Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) tatsächlich anschließen, bedeute dies das „Aus für die Expo“, sagte Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) am Montag in Hannover. Die Landesregierung und die Landeshauptstadt könnten das finanzielle Risiko eines solchen Großereignisses nicht alleine tragen. Schröder eröffnete ein eineinhalbtägiges Hearing der Landesregierung zur Weltausstellung. SPD und Grüne hatte sich auf die Veranstaltung in ihrer Koalitionsvereinbahrung festgelegt. Zu der Anhörung sind etwa 100 Vertreter aus den Parteien, Verbänden, der Wirtschaft und dem Kabinett gekommen. Zur Finanzierung der für das Jahr 2000 geplante Expo sagte Schröder, es wäre „ein Rückfall in den finstersten Provinzialismus“, wenn die Bundesregierung eine Beteiligung unter Hinweis auf ihre Geldschwierigkeiten ablehne. Die Expo sei eine „nationale Aufgabe“. Die Bundesregierung habe sich durch die Bewerbung zudem für die Weltausstellung „verbürgt“, meinte Schröder. dpa

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