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Expo 2000 genehmigt

■ Hannover erwartet täglich 300.000 Besucher

Die erste deutsche Weltausstellung hat ihre letzte formale Hürde genommen: Das Internationale Weltausstellungsbüro (IEB) in Paris hat am Mittwoch das Konzept für die Expo 2000 in Hannover offiziell gebilligt. „Die Beteiligten gehen davon aus, daß die Expo, deren Kosten mit rund drei Milliarden Mark kalkuliert sind, mit einem ausgeglichenen Ergebnis endet“, sagte die designierte Expo-Generalkommissarin Birgit Breuel. Bei einem Tagesschnitt von 300.000 BesucherInnen erwarte sie von Juni bis Oktober 2000 insgesamt 40 Millionen Besucher.

Breuel warnte aber vor überzogenen Erwartungen hinsichtlich überdimensionierter Prestigebauten. Die Organisatoren wollten vielmehr mit einem klar begrenzten Budget eine möglichst hohe Ausstrahlung und Breitenwirkung erzielen. Beim Übergang zum nächsten Jahrtausend stehe das Spannungsverhältnis Mensch-Technik und der Ost-West-Dialog im Mittelpunkt. In diesem Sinne wollen die Veranstalter möglichst wenige Gebäude neu erichten. Für das gesamte Ausstellungsgelände ist ein Gelände von 160 Hektar vorgesehen.

Die Expo 2000 GmbH wird privatwirtschaftlich organisiert. Ihr Träger ist zu 80 Prozent die öffentliche Hand, eine Beteiligungsgesellschaft der deutschen Wirtschaft hält 20 Prozent. dpa

Die letzte Weltausstellung im spanischen Sevilla 1992 hatte mit Gewinn abgeschlossen. dpa

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