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Explosion bei Kieler Woche

Bei der Explosion von Feuerwerkskörpern sind am Sonnabend Mittag in Kiel fünf Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Die Mitarbeiter einer Pyrotechnikfirma hatten auf dem Gelände der Werft HDW das Abschlussfeuerwerk der Kieler Woche vorbereitet. Die Ursache der Explosion war bei Redaktionsschluss noch unklar, Polizei und Munitionsexperten haben die Ermittlungen aufgenommen. Der mit den Sprengkörpern beladene Lastwagen brannte nach der Explosion völlig aus. Eine schwarze Rauchsäule stieg über der Innenförde auf. Ein noch schwereres Unglück verhinderte ein Mitarbeiter der Pyrotechnikfirma, indem er einen zweiten Lastwagen rechtzeitig aus der Gefahrenzone hinausfuhr. Kiels Oberbürgermeister Norbert Gansel (SPD) sagte, es gebe keine Anzeichen, dass die Explosion auf die Verletzung von Sicherheitsstandards durch die Firma zurückzuführen sei. Allerdings werde man sich bemühen, die Standards noch zu verbessern. Das Abschlussfeuerwerk fand gestern Abend trotz des Unglückes statt, aber in geringerem Umfang. Es hatte in diesem Jahr besonders spektakulär ausfallen sollen.

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