■ LATEINAMERIKA: Exilorganisation plante Aktion gegen Kuba
Miami (afp) — Eine paramilitärische Organisation von Exilkubanern hat sich dazu bekannt, ein Kommando nach Kuba eingeschleust zu haben. Eduard Diaz, eines der Mitglieder, wurde am Montag, nachdem man ihn zum Tode verurteilt hatte, erschossen. Der Leiter der Gruppe „Commandos L“, Tony Cuesta, sagte zuvor in Miami im US-Bundesstat Florida, die drei Kommandomitglieder, die am 29. Dezember des vergangenen Jahres auf Kuba festgenommen wurden, seien nicht die einzigen, denen es gelungen sei, auf die Karibikinsel zu gelangen. Andere Mitglieder befänden sich im Untergrund. Ihr Ziel: „Fidel Castro und das kommunistische Regime zu stürzen und die Demokratie auf Kuba herbeizuführen“, erläuterte Cuesta vor der Presse.
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