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Europa im Krieg

Das befremdliche Schweigen des deutschen Feuilletons gab uns den Anstoß, einige europäische Intellektuelle zum Nachdenken über Jugoslawien aufzufordern. György Konrád eröffnete unsere Serie am 8. August. Es folgten Texte von Peter Handke, Agnes Heller, Paul Parin, Dunja Melcic, Lothar Baier und György Dalos. Heute präsentieren wir den Standpunkt der serbischen Oppositionellen Svetlana Slapsak.

Slapsak wurde 1948 in Belgrad geboren, wo sie auch klassische Literaturwissenschaften studierte.

Sie übersetzte die Orestie aus dem Altgriechischen ins Serbokroatische und veröffentlichte Studien über den Einfluß des Hellenismus in der serbischen Literatur. Auch in aktuellen Medien schaltet sie sich ein, unter anderem ist sie Autorin bei der serbischen Wochenzeitschrift Vreme.

Am Freitag veröffentlichen wir einen Beitrag von Milovan Djilas, am Samstag einen Text von Hans Magnus Enzensberger. In Kürze schreiben ferner Herta Müller, Fulvio Tomizza, Rada Ivekovic und Claudio Magris.

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