piwik no script img

■ Euro-Länder einig über AußenvertretungKleine Euro-Länder haben Vertretung in der Welt

Brüssel (dpa) – Nach monatelangem Streit haben sich die Finanzminister der elf Euro-Staaten einen Monat vor Einführung des Euro gestern über ihre Vertretung in den internationalen Finanzinstitutionen geeinigt. Wie EU-Währungskommissar Yves- Thibault de Silguy mitteilte, soll die Euro-Gruppe bei Treffen des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank oder der OECD politisch von den Vorsitzenden der Euro-Elf-Gruppe und von der EU-Kommission vertreten sein. Der Chef der Europäischen Zentralbank soll die monetäre Vertretung übernehmen. Bei den Treffen der führenden Industriestaaten (G-7) sollen außerdem die G-7-Länder Deutschland, Italien und Frankreich plus ein kleines Euro-Land vertreten sein.

Die EU-Kommission, deren Teilnahme an der Euro-Delegation bis zuletzt umstritten war, werde lediglich „technische Arbeiten“ leisten, teilte ein EU- Diplomat mit. Die alle sechs Monate wechselnde Euro-11-Präsidentschaft übernimmt in der ersten Hälfte 1999 Finanzminister Oskar Lafontaine.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen