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Euro-Länder: Schöngemogelt

HAMBURG ap ■ Die Euro-Länder versuchen offenbar, das Ausmaß ihrer Haushaltdefizite zu verschleiern. So wollen sie vortäuschen, den Stabilitätspakt einzuhalten, nach dem das Defizit bei öffentlichen Ausgaben drei Prozent nicht überschreiten darf. Das berichtet zumindest die Wochenzeitung Zeit. So habe beispielsweise die griechische Regierung über zwei Firmen in Luxemburg heimlich Geld aufgenommen. Und die niederösterreichische Landesregierung habe über ein Scheingeschäft 2,3 Milliarden Euro für ihren Haushalt verbucht. Für die EU ist es offenbar schwierig, solche Tricksereien zu entdecken. Denn das zuständige statistische Amt der EU, Eurostat in Luxemburg, darf nur gesicherte Daten aus der Vergangenheit prüfen. Aktuelle Schätzungen der Mitgliedsstaaten muss die EU einfach glauben.

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