Kongo und Angola wollen endlich ihre verstorbenen Oppositionshelden ehren. Würdiges Gedenken ist aber nicht einfach.
Oppositionsführer Tshisekedi mobilisiert in Belgien zu Protesten. Man dürfe sich nicht auf die internationale Gemeinschaft verlassen.
In der kongolesischen Provinz Kasai werden Aufstände brutal bekämpft. Das Regime verspielt so letzte Reste an Vertrauen.
In der traditionell aufsässigsten Region des Landes greift ein Aufstand um sich. Der Staat antwortet mit brutaler Gewalt gegen die Bevölkerung.
In der Heimatprovinz des verstorbenen Politikers Etienne Tshisekedi werden dutzende Menschen getötet. Hunderttausende sind auf der Flucht.
Tausende haben in Belgien Abschied vom toten Oppositionsführer des Kongo genommen. Stirbt auch der Zusammenhalt der zivilen Opposition?
Die taz hat Kongolesen im In- und Ausland gefragt: Was bedeutet der verstorbene Oppositionschef für Sie? Was bleibt von ihm?
Vor gut einer Woche war der Politiker zu medizinischen Untersuchungen aus Kinshasa nach Brüssel gereist. Mit seinem Tod rechnete sein Umfeld nicht.
Kongos Oppositionsführer war seit Jahrzehnten ein Symbol des demokratischen Widerstandes gegen die Diktatur. Nun ist er in Belgien verstorben.
In allerletzter Minute bewegen die katholischen Bischöfe Regierung und Opposition zu einer Einigung über Wahlen. Ohne Präsident Joseph Kabila.
Nach der Gewalt in Kinshasa bekämpft die Armee Milizionäre in Kananga. Die Millionenstadt ist eine Hochburg der Opposition.
Die Gewalt nach der Niederschlagung von Protesten gegen die Wahlverschiebung nimmt kein Ende. Der politische Dialog ist vertagt.
Ein „Dialog“ im Kongo über die abgesagte Wahl hat nichts erbracht. Jetzt rüsten Regierung und Opposition für eine Konfrontation.