Immer wieder werden Tiere für Tierversuche genetisch verändert – und dann patentiert. Nun wurde ein solches Patent auf Menschenaffen widerrufen.
Erstmals wurde in Deutschland ein Wolf legal getötet, weil er Schafe gerissen haben soll. Umweltschützer kritisieren weitere „geheime Abschusslisten“.
Darf man die Glücklichen langweilig finden oder ist das mäßig gut getarnter Neid? Der Ethikrat ist zu sehr mit sich selbst befasst, um zu helfen.
Geimpft oder nicht geimpft? Mit dem Kammerton der Moral tut sich die politische Klasse gerade schwer. Es droht ein Glaubwürdigkeitsproblem.
Sollte ein Freund einem die Blöße ersparen, um Hilfe bitten zu müssen? Der Ethikrat ist auch in dieser Frage von einschüchternder Vorbildlichkeit.
Darf man andere darauf hinweisen, dass ihre Probleme in die Sparte First World Problem gehören? Der Ethikrat hat Einwände.
Was tun, wenn der Nachbar vielleicht die Katzenjungen um die Ecke bringt? Der Ethikrat wüsste es vermutlich, ist aber selbst in Bedrängnis.
Ich möchte mich gerne richtig verhalten. Aber noch nie ist mir das so schwierig vorgekommen, wie derzeit.
Die Jungelternschaft ist sehr besorgt um ihre Kinder und nur wenig um die alten Eltern. Ist das legitim? Der Ethikrat äußert sich dazu nur indirekt.
Anwendungen künstlicher Intelligenz sind keine Science-Fiction, sondern längst Alltag. Vier Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen.
Wie zeitgemäß muss man sein? Und ist ein Gremium aus drei alten Männern die richtige Adresse für die Frage? Der Ethikrat hat dazu eine klare Position.
Darf man sich wegen der Rumpeligkeit der Wohnung schämen, wenn einen erfolgreichere Menschen besuchen? Der Ethikrat findet schon die Frage abwegig.
Künstliche Intelligenz ist nicht perfekt. Der tödliche Unfall durch ein Roboterauto oder rassistische Diskriminierung erfordern strengere Regulierung.
Hat man Erziehungspflichten im öffentlichen Raum? Ich legte die Frage dem Ethikrat vor, der mich neuerdings betreut. Die Antwort war unbefriedigend.
Die Initiative Niedersächsischer Ethikrat fordert, dass Kinder und Jugendliche in die Planung von Coronamaßnahmen einbezogen werden.
Das Jahrmarkttheater in Bostelwiebeck bespielt den heimischen Hof. Coronabedingt geht es in dem Stück „Das Gute“ um die Frage: Wie leben wir richtig?
Die Ausbeutung in der Fleischindustrie betrifft Tiere und Menschen. Warum auch Tiere Rechte haben sollten, erläutert Philosoph Bernd Ladwig.
Wer wird bei knappen Ressourcen beatmet und wer nicht? Die klinische Situation des Patienten ist entscheidend, sagt Medizinethikerin Alena Buyx.
Wir sind ständig Risiken und einer Gefährdung durch andere ausgesetzt. Seit Corona könnte sich die Frage nach individueller Freiheit neu stellen.
Wie sollte man auf diskriminierende Äußerungen im Alltag reagieren? Zu argumentieren, wäre zu viel der Toleranz. Aber Schweigen geht auch nicht.
Organmangel wird durch das neue Transplantationsgesetz nicht behoben. Die Gleichsetzung der Diagnose „hirntot“ mit dem Tod rührt an die Verfassung.
Alle reden von Flugscham. Aber kaum eine oder einer ändert sein Verhalten. Das sollte niemanden überraschen, denn Scham ist eine schlechte Strategie.
In den USA dürfen Eltern mit dem Sperma ihres verstorbenen Sohnes nun Enkel zeugen. Aber nicht alles, was möglich ist, ist auch richtig.
Im Bundestag wurde über vorgeburtliche Bluttests debattiert. Wir haben zwei junge Frauen mit Downsyndrom in Berlin getroffen.
Tepco, VW und Rheinmetall, aber auch Vandana Shiva und Angela Davis wurden von Ethecon prämiert. Nun feiert die Stiftung Geburtstag.
KI-Programme erobern immer mehr Bereiche unseres Lebens. In der Regel wissen wir nicht, nach welchen Kriterien sie Entscheidungen treffen.
Datenwirtschaft dient bisher zu wenig dem Gemeinwohl. Christiane Woopen will sie nach den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft regulieren.
Die Widerspruchsregelung ist keine Wunderwaffe gegen den Organmangel. Aber sie kann ein gesellschaftliches Bekenntnis sein.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner lehnt höhere Steuern auf Fleisch ab. Tierquälerei in Ställen will sie in erster Linie durch ein neues Siegel bekämpfen.
Es gibt zu wenig Organspenden in Deutschland. Ein Organtausch sollte gesetzlich ermöglicht werden, um mehr Leben zu retten.
Der Bundestag muss Tiertransporte in außereuropäische Staaten so schnell wie möglich verbieten. Es wird eklatant gegen EU-Tierschutzstandards verstoßen.
Die sozialökologische GLS-Bank wird Großaktionär beim Konkurrenten Umweltbank – doch im Aufsichtsrat stößt sie auf Widerstand.
Google hat beschlossen, keine künstliche Intelligenz mehr für Waffen zu entwickeln. Die Belegschaft hatte sich deswegen zerstriten, 13 Mitarbeiter sind gegangen.
Entwickeln überwiegend weiße Männer neue Technologien, steigt die Gefahr von Diskriminierung – ein Thema für die Hamburger Computerethikerin Judith Simon.
Ein Bündnis hat geprüft, wie Finanzinstitute mit dem Geld ihrer Kunden umgehen. So will es Verbraucher motivieren, die Bank zu wechseln.
Ein Problem entsteht erst dann, wenn Lobbying von Wissenschaft nicht mehr unterschieden werden kann, sagt der Technikphilosoph Armin Grunwald.
Müssen Tiere beim betäubungslosen Schlachten unnötig leiden? Die Schweiz debattiert ein Importverbot für koscheres und Halal-Fleisch.
Eine vom Verkehrsministerium eingesetzte Kommission fordert: keine Aufrechnung von Menschenleben und besseren Datenschutz.
Göttingen will sein Geld nicht mehr in Unternehmen stecken, die das Klima schädigen, Waffen bauen oder korrupt sind. Denn das hat unschätzbare Vorteile.
Ein Journalist und sein Team halfen einem syrischen Jungen über die Grenze. Nun wurden sie wegen Menschenschmuggel verurteilt.
Thomas Hoffer gehört zu jenen Christen, die bei den Grünen noch über ethische Fragen nachdenken. Und er hat etwas gegen Aluminium.
Die Grünen-Politikerin kritisiert das geplante Gesetz zur Unternehmensverantwortung: Es lade zu Übertretungen ein und sein Geltungsbereich sei zu klein.
Gibt es einen weiblichen Blick auf Krieg? Diese Idee ist absurd. Was wir aus der Ferne verlangen müssen, ist, den Alltag zu sehen.
Die Charta der Erde kennt kaum jemand, obwohl sie von über 4.500 Organisationen unterzeichnet wurde. Dabei ist sie einzigartig.
Emmanuelle Charpentier sagt, dass Deutschland mit der Gentechnik zu streng ist. Man sollte Restriktionen spezifischer ausarbeiten als bisher.
Vieles in unserem Alltag wird von Algorithmen geregelt. Wir vertrauen auf ihre Neutralität. Dabei entscheiden sie nicht immer fair.