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„Estonia“-Akten bleiben zu

HELSINKI dpa ■ Zum Untergang der Ostseefähre „Estonia“ wird es vorerst keine neue amtliche Untersuchung geben. Wie der schwedische Rundfunk am Montag meldete, hat die Regierung von Finnland entsprechende Forderungen in einer offiziellen Stellungnahme kategorisch abgelehnt. Justizminister Johannes Koskinen erklärte in einem Brief an die schwedische Gewerbeministerin Mona Sahlin, die Debatte der letzten Monate nach einer privaten Tauchunternehmung am Wrack mit etwa 700 darin eingeschlossenen Leichen habe keine neuen Erkenntnisse über die Ursachen gebracht. Koskinen bezog sich dabei auf Erklärungen einer deutschen TV-Journalistin, die bei einer umstrittenen Tauchaktion im letzten Sommer Beweise für eine Bombenexplosion sichergestellt haben will.

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