■ Surfbrett: Erste Hilfe gegen Fundamentalisten
Uta Kroder hat ihren Serverplatz bei AOL nicht für bunte Bilder verschwendet. Sie will all denen helfen, die sich schon viel zuviel vorgaukeln ließen, den Opfern religiöser Sekten nämlich, und ebenso deren Angehörigen und Freunden, die oft genug hilflos vor den Symptomen religiöser Schwärmerei stehen. Dafür hat Uta Kroder den Verein „Beratung Sekten und christlicher Fundamentalismus e.V.“ gegründet, den sie unter members.aol.com/chiguay/ auch im Web vorstellt. Das Angebot ist bescheiden, Uta Kroder rät zur Vorsicht. Wer einem Sektenglauben anhängt, empfindet jeden Widerspruch aus seiner sozialen Umgebung als Bestätigung der eigenen auserwählten Rolle. Allgemeine Rezepte helfen hier nicht, die Telefonnummer und die Mailadresse von Uta Krogers Verein aber vielleicht schon.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen