Erpressung - äh - Tauschgeschäfte: Was können wir Polen anbieten?
Verfassungskrise in der EU. Polen bleibt stur. Können wir nichts machen, um die EU-Verfassung zu retten? 18 Vorschläge, wie Europa den Polen eine Freude macht.
1. Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KGaA ist eine sinistre Vertriebenenorganisation, die die Durchsetzung von Eigentumsansprüchen enteigneter Bewohner der ehemaligen Ostgebiete des Deutschen Reiches betreibt, was den "merkwürdigen Zwillingen" (Günter Grass) schon viel Kummer gemacht hat. Die Preußische Treuhand GmbH & Co. KGaA kann man zwar nicht verbieten, aber doch wenigstens in Polnische Treuhand GmbH & Co. KGaA umbenennen.
2. Lukas Podolski und Miroslav Klose, Letzterer am besten in alter WM-Form, dürfen künftig für die polnische Nationalmannschaft spielen.
3. Die taz liefert den Autor der umstrittenen Kartoffelsatire an die polnische Justiz aus. Er kommt wahlweise zehn Jahre in Haft - oder wird zur Mitarbeit in der Pressestelle der Staatskanzlei verpflichtet.
4. Eine Ölleitung von Schwedt nach Stettin sowie der Ausbau von Biotankstellen für polnische Ökosprit-Touristen im Grenzgebiet.
5. Die kostenlose Lieferung von russischem Wodka, auf ewig und in unbegrenzten Mengen (am besten durch die Ölleitung von Schwedt nach Stettin bzw. an allen Biotankstellen )
6. Vorpommern als historisches Einzugsgebiet von Stettin könnte den Polen ebenso überlassen werden wie Gebiete westlich der Oder (z. B. Frankfurt) und die Insel Usedom.
7. Freiwillige deutsche Spargelstecher auf polnischen Plantagen, nach dem Vorbild der Aktion Sühnezeichen.
8. Die Zweitschlüssel für alle in Deutschland angemeldeten Autos für polnische Kleinkriminelle.
9. Auf EU-Kosten könnte ein weiterer Kaczynski geklont werden, damit auch das Außenministerium in der Familie bleibt.
10. Der Kopf der in Polen nur mäßig beliebten CDU-Politikerin Erika Steinbach (Präsidentin des Bundes der Vertriebenen) auf einem Silbertablett.
11. Gesine Schwan (Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Trägerin des polnischen Sankt-Stanislaus-Ordens) beantragt die polnische Staatsbürgerschaft.
12. Deutsche Frauen mit türkischem Migrationshintergrund (wertkonservativ, unterwürfig, pflegeleicht, ideale Putzkräfte).
13. Die Ausbürgerung von Gerhard Schröder nach Moskau.
14. Die Auslieferung von Günter Grass nach Danzig. Außerdem sagen wir nie wieder "Danzig" oder "Posen", sondern "Gdansk" und "Poznan".
15. Die Auflösung der Robert-Bosch-Stiftung und aller anderen Institutionen, die mit ihrem Geld das tückische Projekt der deutsch-polnischen Aussöhnung betreiben.
16. Polen, in seiner Geschichte bereits mehrfach verschoben, könnte mit Unterstützung der USA kurzerhand ganz an die Ostküste Nordamerikas verlegt werden, wo es genug Platz gibt und die polnischen PolitikerInnen sich ohnehin sehr heimisch fühlen.
17. Wir liefern aus Gründen der Völkerverständigung alle unsere Geschichtsbücher nach Polen und verwenden im Gegenzug nur noch die polnischen.
18. Zur Abwechslung könnten wir Polen auch mal ernst nehmen. Die europäische Leisetreterei gegenüber Russland (Putin, Erdgas, Estland etc.) könnte womöglich ein Grund für das polnische Misstrauen gegen die EU sein und erklären, warum die osteuropäischen Beitrittsländer keinesfalls an Gewicht in der EU-Struktur einbüßen wollen.
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