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Ermittlungen wegen Sterbeanzeigen

Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit dubiosen Praktiken der in Berlin ansässigen „SAV Sterbeanzeigen-Verlag GmbH“wegen Betruges und Betrugsversuchs. Die Ermittlungen richteten sich gegen den in Bremen lebenden Geschäftsführer des Verlages.

Der Berliner Verlag soll „Rechnungen“verschicken, die den Anschein erwecken, sie seien auf Todesanzeigen in der Lokalzeitung bezogen. Auf der Rückseite der Rechnung erfahre der Adressat, daß er mit 399,80 Mark eine Fließsatzanzeige im „Sterbeanzeiger“bezahle, der angeblich einmal im Jahr erscheine. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft sind nicht alle Adressaten auf den Trick hereingefallen. dpa

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