piwik no script img

Ermittlungen gegen Shoah-Überlebende

Nürnberg (dpa) – Fast 55 Jahre nach Kriegsende ermittelt die Nürnberger Staatsanwaltschaft gegen zwei Holocaust-Überlebende wegen versuchten Mordes an SS-Leuten. Die beiden heute 74 und 77 Jahre alten Juden hatten als Angehörige der Gruppe „Nakam“ (Rache) nach Ende des Zweiten Weltkriegs versucht, Männer von Hitlers Elitetruppe zu vergiften. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch einen Fernsehfilm. Darin hatten sich die beiden Männer vor laufender Kamera zu der Tat bekannt. Dies setzte die Mühlen der Justiz in Gang.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen