: Erfurt
betr.: „Gottseidank war es ein Deutscher“ von Aysegül Acevit, intertaz vom 6. 5. 02
Offensichtlich ist manchen Leuten kein Anlass zu blöde, mal eben ihr eigenes dünnes Süppchen zu kochen und ihre höchst subjektive Befindlichkeit dort unterzurühren. Frau Acevit ist anscheinend noch nicht aufgegangen, dass man sich in diesem Land sehr wohl um (Im-)migrantInnen Gedanken macht. Hier zieht sie Grenzlinien, die für mich Deutschdenk im schlechtesten Sinne sind; oder, um aktuell im Bild zu bleiben: Le-Penismus bzw. Fortuynismus. Man kann es auch ganz unkorrekt sagen: Mit Frau Acevit hat die Gedankenwelt des türkischen Moscheevereins in der taz ein Sprachrohr. Schade! DAGMAR SCHATZ, Straubing
Warum wundern sich alle, dass Schüler neuerdings gerne mal rumballern, wenn man ihnen seit Jahren demonstriert, dass weltpolitische Konflikte vorzugsweise durch Rumballern gelöst werden? Rache und Vergeltung sind allgemein akzeptierte Leitsätze der Politik geworden. Da kann man doch nur einen prima Lerneffekt konstatieren. STEFAN BEIER, Berlin
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