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Erfolg für Studenten in Nicaragua

Managua (AFP) - Die mehrwöchigen Protestaktionen und Streiks der Studenten in Nicaragua gegen eine Kürzung der staatlichen Gelder für die Universitäten haben Erfolg gehabt: Am Dienstag stimmte das Parlament in Managua für die Beibehaltung des sechsprozentigen Haushaltsanteils für die Hochschulausbildung. 17 Abgeordnete der Regierungsparteien votierten dabei gemeinsam mit den oppositionellen Sandinisten. Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses brachen die vor dem Parlamentsgebäude wartenden Studenten in Jubel aus. Die Regierung von Präsidentin Violeta Chamorro hatte eine Kürzung der Mittel für die fünf staatlichen Universitäten des Landes angestrebt. Zur Begründung wurde angeführt, die staatlichen Ausgaben müßten den Steuereinnahmen angeglichen werden. Der am Dienstag beendete Streik der Studenten dauerte insgesamt 53 Tage. Außerdem hielten die Studenten Protestmärsche ab, besetzten Supermärkte, blockierten wiederholt den Verkehr und verbrannten Reifen in den Straßen.

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