piwik no script img

■ RußlandErfolg für Jelzin-Anhänger

Moskau (AFP) – Der stellvertretende russische Ministerpräsident Wladimir Schumejko ist gestern im dritten Anlauf zum Präsidenten des Föderationsrates, des Oberhauses des Parlaments, gewählt worden. Schumejko, der für die Partei „Rußlands Wahl“ antrat, galt als Kandidat des Präsidenten Jelzin. Er erhielt 98 von 250 Stimmen. Auch die Staatsduma, das Unterhaus, sollte noch gestern über ihren Präsidenten entscheiden. Der Rechtsextreme Wladimir Schirinowski zog seine Kandidatur zurück, da er sich auf eine Kandidatur bei den Wahlen zum Staatspräsidenten vorbereitet. KP-Chef Gennadi Sjuganow erklärte, Kommunisten, Agrarier und die Abgeordneten der Demokratischen Partei von Nikolai Trawkin würden in der Staatsduma einen Block bilden. Eine Zusammenarbeit dieser Allianz mit der Schirinowski- Partei schloß Sjuganow nicht aus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen