■ Galizien: Erfolg für Fraga
Santiago de Campostela (AP) – Deutliche Gewinne der bisher schon regierenden konservativen Volkspartei und eines nationalistischen Bündnisses waren das herausragende Ergebnis der Parlamentswahl in der autonomen spanischen Region Galizien. Die in Madrid regierenden Sozialisten mußten erhebliche Verluste hinnehmen. Gewinne und Einbußen der jeweiligen Parteien waren zwar erwartet worden, Beobachter zeigten sich aber vom Ausmaß der Verschiebungen überrascht. Das Ergebnis gilt vor allem als Erfolg des 70 Jahre alten Regionalpräsidenten Manuel Fraga Iribarne, der noch unter dem Staatschef Francisco Franco Minister in Madrid war. Seine Volkspartei, die bereits im Dezember 1989 einen klaren Wahlsieg in der Region im Nordwesten Spaniens errungen hatte, konnte die Zahl ihrer Mandate in dem 75köpfigen Parlament von fünf auf 43 steigern.
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