Erdbeben in Zentralasien: Tote und Verletzte in Kirgistan
In der zentralasiatischen Republik Kirgistan ereignete sich am Sonntagabend ein schweres Erdbeben. Mindestens 58 Menschen sollen ums Leben gekommen sein.
MOSKAU/BISCHEK ap/dpa Bei einem Erdbeben in der zentralasiatischen Republik Kirgistan sind mindestens 58 Menschen ums Leben gekommen. 50 weitere Menschen seien verletzt und 120 Gebäude zerstört worden, sagte ein Sprecher des Notfallministeriums am Montag in Moskau.
Das Beben ereignete sich am späten Sonntagabend in der Region Osch im Süden der zentralasiatischen Republik, wie das Zivilschutzministerium am Montag nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Das Zentrum lag im benachbarten Tadschikistan. Nach Angaben von US-Geologen hatte das Beben eine Stärke von 6,6.
Die Regierung der früheren Sowjetrepublik schickte mehrere Zivilschutz-Einheiten in die Katastrophenregion. Auch in der etwa 400 Kilometer nördlich gelegenen Hauptstadt Bischkek war das Beben noch deutlich spürbar.
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