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ErbsenzählerInnen fertigen Studien an

■ betr.: „Gefährlich brav“, taz vom 24. 6. 96

Statt mit offenen Augen durch die Universitäten zu gehen, fertigen ErbsenzählerInnen Studien an. Die verkaufen sie dann als Wissenschaft: Da soll sich doch niemand wundern, wenn von den zugrunde liegenden Disziplinen allenfalls noch die Statistik ernst-, weil wahrgenommen wird.

Wie man in den Wald ruft, so liegt man – das geheime Axiom politologischer Studien. „Nur Religion“ sei den Studierenden noch unwichiger. Wie lautete die Frage? Nach Religion? Nach Spiritualität? Nach Kirche? Undifferenzierte Fragen ergeben undifferenzierte Ergebnisse ergeben undifferenzierte Artikel darüber.

Auch die taz hinkt ihrem Anspruch hinterher: Für die Titelfrage und ihre Beantwortung muß ein Dritter herhalten, ein sogenannter „Hochschulforscher“. Sebastian Lovens, Münster

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