Die Berliner Frauenpolitikerin Ines Schmidt (Linke) über ihre Vorstellungen, wie der Gender-Pay-Gap geschlossen werden könnte.
Klar, Staat und Unternehmen müssen geschlechterbedingte Ungerechtigkeit abstellen. Aber auch Frauen können mehr für eine höhere Rente tun.
Frauen verdienen in fast allen Altersgruppen weniger als Männer, besonders ältere. Die geschlechtsspezifische Gehaltslücke liegt bei 10 Prozent.
Frauen haben in der Coronakrise den höheren Preis bezahlt. Konjunkturprogramme müssen daher gezielt für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen.
In Deutschland werden Frauen nach wie vor schlechter bezahlt als Männer. Eine „Bundesstiftung Gleichstellung“ soll helfen, das zu ändern.
Der DGB schlägt ein Gutscheinmodell für Arbeit in Privathaushalten vor. Das würde Jobs schaffen und besonders den Frauen* helfen, sagt Johannes Jakob.
Das einzig richtige Datum für den Equal Pay Day wäre der 1. Januar, sagen Elke Holst und Aline Zucco vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.
Am 18. März spendiert die BVG allen Frauen 21 Prozent Rabatt auf das Tagesticket. Das ist eine gelungene, aber keine gute PR-Aktion.
Der Equal Pay Day markiert den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten. Frauen bekommen im Schnitt 21 Prozent weniger Lohn als Männer.
Die BVG bietet Frauen am Equal Pay Day um 21 Prozent günstigere Fahrtickets an. Doch die allergrößte Frage bleibt ungeklärt.
Rechnerisch arbeiten Frauen bis zum 18. März kostenlos. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen neuen und alten Bundesländern.
Die Bildungsverwaltung setzt ein Urteil zur Teilzeitarbeit nicht um, kritisieren Frauenvertreterinnen. Dadurch würden weibliche Lehrkräfte diskriminiert.
Journalistinnen verdienen weniger als Journalisten. Die immer noch ungleich verteilte Erziehungsarbeit ist ein Grund, aber nicht der einzige.
Ohne Gesetz gibt es für Frauen nicht gleiches Geld für gleiche Arbeit. Sagen LobbyistInnen. Aber das Kanzleramt blockiert die Initiativen.
Die Sozialarbeiterin bekommt 16 Euro brutto, der Ingenieur 29 Euro. Einer Studie zufolge ist der Stundenlohn in typischen Frauenjobs acht Euro niedriger.
Frauen entscheiden sich oft für soziale Berufe. Aber Ingenieurinnen und Mechanikerinnen verdienen deutlich besser.
Der Equal Pay Day ist erst in drei Wochen. Zumindest nach der Definition, die von der taz bis zu Manuela Schwesig alle verwendeten. Auf der EPD-Webseite steht etwas anderes.
Es gibt viele Gründe, aus denen Firmen Frauen weniger zahlen als Männern. Nun will die Politik ihnen per Gesetz auf den Zahn fühlen.
Frauen verdienen noch immer 22 Prozent weniger als Männer. Hartnäckig hält sich das Zuverdienerinnen-Image. Und das ist gesellschaftlich konstruiert.