■ JAPAN/KOREA: Entschädigung
Tokio (afp) — Japan ist bereit, südkoreanische Frauen zu entschädigen, die während des Zweiten Weltkrieges zur Prostitution in Militärbordellen gezwungen wurden. Die Regierung will so ihr „Mitgefühl ausdrücken“. In Seoul war am Samstag die 68jährige Kim Hak-Soon auf dem Internationalen Frauentag zur „Frau des Jahres“ gekürt worden. Die zur Prostitution gezwungene Frau hatte in Japan 20 Millionen Yen (rund 246.000 DM) Entschädigung eingeklagt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen