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Entmythologisierung

■ Die Thesen der ÖTV-Fachkommission

Ausgangspunkt der Überlegungen der in der ÖTV organisierten Verfassungsschützer ist die Frage, wie der VS vom Mythos Geheimdienst entblättert werden kann. Als Weg dort hin empfehlen sie mehr Offenheit und Korrespondenz mit der Öffentlichkeit. Dazu gehöre, daß der VS sich öffentlich an der „geistig-politischen Auseinandersetzung mit dem Extremismus“ beteiligt und die politische Führung „leitende Personen des VS dazu ermuntert“, sich öffentlichen Debatten zu stellen. Voraussetzung für eine Veränderung des VS in diesem Sinne sei die Überwindung der „Gralshütermentalität“ in den eigenen Reihen, basierend auf der Erkenntnis, daß „der wirksamste Verfassungsschutz eine informierte, kritische Öffentlichkeit“ sei. Für die Akzeptanz des Verfassungsschutzes sei aber auch eine reale Veränderung der Arbeit unabdingbar. Nach Auffassung der ÖTV-Gruppe muß die „personenzentrierte Sammelleidenschaft“ auf wenige Felder eingeschränkt werden.

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