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Englische Wahrheiten

Ehrliche Gräfin im Kreuzfeuer wütender Pressekritik

LONDON dpa/taz ■ Sophie Rhys-Jones (36), Ehefrau des britischen Prinzen Edward (37), steht nach abfälligen Bemerkungen über Politiker und Mitglieder des Königshauses im Kreuzfeuer der britischen Presse. „Sie ist ja so dämlich“, titelte am Montag der Mirror. Der Daily Express machte die Gräfin für eine „sich ausweitende königliche Krise“ verantwortlich, der Guardian schrieb: „Von der Gräfin, einer erfahrenen PR-Managerin, hätte man etwas mehr Diskretion erwarten dürfen.“ Rhys-Jones hatte sich von einem als Geschäftsmann getarnten Reporter zu privaten Äußerungen verleiten lassen. Demnach bezeichnete Rhys-Jones ihre Schwiegermutter, Königin Elizabeth II., als „altes Tantchen“, die Ehefrau von Premierminister Tony Blair als „absolut scheußlich“ und Oppositionsführer William Hague als „deformiert“. Darf man in England jetzt nicht mehr die Wahrheit sagen?

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