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Endlich freie Fahrt ...

■ ... für freie RadlerInnen, oder: Wie die taz einmal erfolgreich kämpfte

Es ist schon erstaunlich, welche Macht die Medien in diesem unseren Lande haben. Auch die tazhamburg. Selbst wir, die wir täglich außer sonnabends – und sofern unsere Technik keine Auszeit nimmt – unermüdlich Mißstände geißeln, Vetternwirtschaft anprangern und Politiker in Sack und Asche schreiben, selbst wir staunen gelegentlich über die Macht unseres geschriebenen Wortes.

Am Dienstag deckten wir den Skandal um einen Findling auf, der auf dem Radweg an der Max-Brauer-Allee seit langen Wochen unbeeindruckt und des Nachts unbeleuchtet RadfahrerInnen zu waghalsigen (Sch)Lenkereien zwang. Jetzt ist er weg! Friedlich und reglos liegt er wieder im Straßenbegleitgrün, von öffentlich Bediensteten des Bezirksamtes Altona in ebenso bürgernaher wie schweißtreibender Arbeit dorthingehievt. Kästners Frage eingedenk, wo denn das Positive bleibe, verteilen wir hiermit uneingeschränkt Lob und Hudel.

Und rufen auf zur großen Aktion „taz kämpft für Sie“. Wem demnächst mal wieder Steine in den Weg gelegt werden, wende sich vertrauensvoll an das taz-Ressort „Freie Fahrt für freie RadlerInnen“, Stichwort: „Wir machen den Radweg frei“.

smv

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