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Elste eisenhart

■ SPD-Fraktionschef forciert Flügelkampf

Die SPD stramm auf Kurs rotgrün, Senatschef Voscherau ohne Partei einsam auf weiter Flur, nur noch gestärkt von einem wirklichen Freund. So sieht Günter Elste, sozialdemokratischer Fraktionschef, den Zustand seiner Partei.

Und zieht eisenhart die Konsequenz: Er bleibe bei seinem Verzicht auf einen Platz im SPD-Landesvorstand, schreibt er in einem Brief an seine Wandsbeker Genossen, da er den neuen Kurs „nicht verantworten möchte“. Elste und drei andere dem rechten SPD-Flügel angehörende Spitzen-Sozis hatten nach den Vorstandswahlen im April auf ihr Mandat verzichtet, weil der Parteitag sich nicht an die vorher ausgekungelte Vorstandsbesetzung gehalten und einen der Rechten nicht genehmen Kandidaten gewählt hatte.

In seinem - öffentlichkeitswirksam dem Abendblatt und der Welt zugespielten - Brief erkennt Elste in der Vorstandswahl eine „tiefgreifende politische Richtungsänderung“ der SPD, deren Parteispitze „die von Henning Voscherau festgelegten Eckpunkte für die Stadtpolitik nicht mehr vertritt“.

Ganz im Gegensatz zum getreuen Günter natürlich, der „auch als Nicht-Mitglied des Landesvorstands für die Fortführung der Realpolitik unseres Bürgermeisters werben und kämpfen will“. uex

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