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Elbvertiefung: Neuer Plan

Der Senat will Schierlings-Wasserfenchel umsiedeln

Gut ein Jahr nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Elbvertiefung will Hamburgs Wirtschaftsbehörde neue Pläne zum Schutz des Schierlings-Wasserfenchels vorlegen. Die Planfeststellungsbehörden setzten alles daran, die Unterlagen im März in den Bezirksämtern Mitte und Bergedorf auszulegen, teilte die Wirtschaftsbehörde mit.

Das Leipziger Gericht hatte am 9. Februar vergangenen Jahres die von der Stadt für den streng geschützten Schierlings-Wasserfenchel geplante Ausgleichsmaßnahme „Kreetsand“ nicht anerkannt.

Nun sollen für die benötigten rund 1,5 Hektar zwei frühere Absetzbecken von Hamburg Wasser auf der Billwerder Insel genutzt werden. Diese sollen so umgebaut werden, dass sie unter den Einfluss von Ebbe und Flut kommen und der Schierlings-Wasserfenchel dort wachsen kann. „Damit dürften sich die bisherigen Bedenken des Bundesverwaltungsgerichts demnächst erledigt haben“, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). (dpa)

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