Elb-Gift

In der Elbe sind hochgiftige Chlorverbindungen entdeckt worden. Wissenschaftler der Uni Hamburg haben festgestellt, daß diese Haloether das Erbgut schädigen und möglicherweise Krebs erregen können. Der Toxikologe Prof. Johannes Westendorf warnte gestern vor Panikmache. Noch sei unbekannt, ab welcher Konzentration die Substanz gefährlich würde. Als Verursacher gilt das tschechische Kombinat „Spolchemie“, das täglich etwa 200 Kilogramm des Giftes in die Elbe leitet.