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Eiszeit zwischen GEW und Senat

Der Senat und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben sich über die geplante Arbeitszeiterhöhung für Lehrer nicht einigen können. Über das gestrige Gespräch zwischen dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und der GEW-Bundesvorsitzenden Eva-Maria Stange sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte der Berliner GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne. In dem Gespräch sei keine Klärung erzielt worden. Das Gespräch sei „nicht freundschaftlich, aber sachlich“ gewesen, meinte Thöne, der die ablehnende Haltung der GEW gegenüber Arbeitszeiterhöhungen und einer Öffnungsklausel in der Bundesbeamtenbesoldung bekräftigte. Man müsse über die Auswirkungen der Sparpolitik auf den Bildungsbereich weiterhin reden. Nach dem Scheitern des Solidarpakts mit den Gewerkschaften will der Senat am Dienstag die Erhöhung der Arbeitszeit für Beamte von 40 auf 42 Stunden beschließen, die im zweiten Schulhalbjahr auch für Lehrer gelten würde. Zugleich können 2003 keine neuen Lehrer eingestellt werden. DPA

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