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Eiskalt

Betten knapp

Die eisige Kälte der vergangenen Tage lässt die Obdachlosen von Hamburgs Straßen in die Übernachtungsstätten strömen. Die offenen Einrichtungen von „pflegen & wohnen“ verzeichnen rund 20 Prozent mehr Besucher. So wurden Dienstagnacht 83 von 100 zusätzlichen Schlafplätzen des Winternotprogramms genutzt. Das „Pik As“ ist bereits seit Oktober völlig ausgelastet – trotz zusätzlicher Notbetten. Ulrich Hermannes, Leiter der Bahnhofsmission berichtet: „Wir erhalten jetzt auch Anfragen von Obdachlosen, die Unterkünfte sonst strikt ablehnen.“ Seit dem 1. November läuft das Notprogramm der Sozialbehörde wieder. Bis Ende April stehen 215 zusätzliche Schlafplätze in Wohncontainern und Übernachtungsstätten bereit. Nach Behörden-Schätzung leben in Hamburg mehr als 1280 Menschen auf der Straße. Die Caritas geht von 4000 bis 5000 aus. lno/taz

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