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Eisbären: Prozeß gegen Präsident geplatzt

Ein Prozeß gegen den 51jährigen Präsidenten des Eishockey- Clubs „Eisbären“, Helmut Berg, wegen hoher Lohnsteuerschulden des Vereins ist gestern geplatzt. Strittig waren zwei Bußgeldbescheide der Senatsverwaltung für Finanzen über je 50.000 Mark. Sie waren verhängt worden, weil der Verein von April 1993 bis Februar 1994 Lohnsteuern in Höhe von 900.000 Mark nicht rechtzeitig und 200.000 Mark noch nicht an das Finanzamt überwiesen hatte. Dem Verein soll wegen der Schlamperei ein wirtschaftlicher Vorteil von 40.000 Mark Zinsen entstanden sein. Bergs Anwälte trugen vor, die Lohnsteuerzahlungen wären vom Finanzamt gestundet worden. Dies wäre sogar erfolgt, als diese Milde nicht mehr erlaubt gewesen wäre. Insofern liege ein Ermessensfehler der Steuerbehörde vor. ADN

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