: Einwohner fliehen aus Basra
Bagdad (wps) - Tausende von Bewohnern der zweitgrößten irakischen Stadt Basra im Süden des Landes befinden sich derzeit auf der Flucht vor iranischen Luftangriffen. Ein Ausländer, der sich dem Exodus angeschlossen hat, berichtete, die Straße von Bagdad sei voller Flüchtlinge, die per Bus, Auto, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs seien. Basra ist auch am Mittwoch wieder von iranischen Artilleriestellungen aus beschossen worden. Seit Beginn der iranischen Offensive vor sechs Tagen kamen dabei offiziellen Angaben zufolge 80 Personen ums Leben, 384 wurden verletzt. Auch die irakische Luftwaffe flog erneut Einsätze gegen Städte im Nachbarland, darunter auch am Mittwoch ,den fünften Tag hintereinander, einen Angriff gegen die iranische heilige Stadt Qom.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
