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Einwegspritzen aus dem Automaten

Ahlen (ap) - Nordrhein-Westfalen will Drogenabhängigen angesichts der Aids-Gefahr in Zukunft die Möglichkeit bieten, sich an Automaten mit neuen Einwegspritzen zu versorgen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte gestern, es habe den Drogenberatungsstellen des Landes angeboten, die Kosten für die Aufstellung der Geräte zu übernehmen. Ein Automat steht bereits seit etwa drei Monaten in der Aids- und Drogenberatungsstelle im westfälischen Ahlen. Die Automaten sollten „nicht gerade am Rathaus, aber doch an einer leicht zugänglichen Stelle montiert werden“. In ihnen sollen sowohl Kondome als auch Einwegspritzen zum Preis von einer Mark angeboten werden.

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