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Einsteigen – am demnächst aufgemotzten Anleger

Es hatte immer diesen sympathisch-provisorischen Charakter: Oben stehen kreuz und quer die Fahrräder, drüben winkt das Café Sand, Eltern pfeifen ihre Kinder zurück, die sich schon wieder an der steilen Rampe Richtung Wasser bewegen. Fahrradfahrer drücken beim Abwärtslauf beide Vorderbremsen, in der Hoffnung, nicht vor den Augen der Öffentlichkeit auf dem Allerwertesten Richtung Fähre zu schmirgeln. Das alles wird ein Ende haben. Gestern bewilligten die Wirtschaftsförderungsausschüsse 660.000 Euro für einen neuen Anleger, der der Hal-Över-Fähre ein offiziöses Stadt-am-Fluss-Image verpassen soll. Mit Geländer, Klinkern im Fischgrätmuster und allem PiPaPo. Über drei Millionen Euro gehen bis 2005 außerdem in den Umbau der Uferpromenade. Foto: KaDo/ hey

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