Betr.: Kampfhunde, taz hamburg, diverse Berichte: Einschläfern
Die Tierrechtsorganisation PETA unterstützt die Entscheidung des Hamburger Senats, in Hamburg lebende, als gefährlich eingestufte Kampfhunde einzuschläfern.
Auch wenn es schocken mag – PETA, dieselben Tierrechtler, die seit Jahren gegen das Töten von Hühnern zu Essenszwecken, Füchsen zur Pelzverarbeitung oder Fröschen zum Präparieren kämpfen, fordern genau dies schon seit Jahren und sei es auch mit Widerwillen.
Denn: Pitbulls und andere gefährliche Rassen sind die am meis-ten missbrauchten Hunde dieser Erde. Die Hunde sind ursprünglich speziell dafür gezüchtet worden, mit anderen Tieren zu kämpfen und sie zu töten – nur zum menschlichen Vergnügen. Pitbulls können einen 500 Kilo schweren Stier niederzwingen – ein Mensch also ist für diese Tiere nur „Kleinkram“.
Das Verbot von als gefährlich eingestuften Kampfhundrassen trifft sicher nicht diejenigen, die sich wirklich um Hunde kümmern und den Hund als Freund und Begleiter im täglichen Leben sehen. Diejenigen können ins Tierheim gehen und einen Vertreter der zahlreichen Hunderassen retten, die ohne eigenes Verschulden im To-destrakt sitzen.
Nur wenn wir aufhören, neue Kampfhunde zu züchten, können wir irgendwann aufhören, sie zu töten.
Silke Berenthal (PETA-Deutschland e.V.)
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