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Einigung zu Garnisonkirche

Die Potsdamer Garnisonkirche soll nach ihrem Wiederaufbau ein internationales Versöhnungszentrum werden. Das beschloss die Synode des evangelischen Kirchenkreises Potsdam am Samstag. Die Kirche war im April 1945 von Bomben stark beschädigt und auf Anweisung von DDR-Staatschef Walter Ulbricht 1968 – wie zuvor schon das Berliner Stadtschloss – gesprengt worden. Der Versöhnungsgedanke solle durch das Nagelkreuz von Coventry als Friedenssymbol auf der Turmspitze der Kirche demonstriert werden. Darüber hatte es Streit mit der „Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel e. V.“ gegeben, die knapp zehn Millionen Mark (5,2 Mio. Euro) für den historischen Wiederaufbau des Turms gesammelt hat. Dazu gehöre auch der preußische Adler auf der Turmspitze. Die Baukosten werden auf 20 Millionen Mark geschätzt. Die englische Stadt Coventry war von der Luftwaffe zerstört worden; einem britischen Bomberangriff fiel im April 1945 dann die Garnisonskirche, die als Symbol Preußens galt, zum Opfer.

DPA

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